Kreisgruppe Musterstadt: Über uns
Die Kreisgruppe Musterstadt wurde 1998 von engagierten Bürgern gegründet. Aus anfänglichen Pflanzaktionen am Moor und Informationsständen gegen die Umgehungsstraße B9 wuchs die Gruppe zu einer wichtigen Stimme im Ort. Durch regelmäßige Aktionen wie Unterschriftenaktionen, Renaturierungsmaßnahmen und Zusammenarbeit mit lokalen Behörden trägt die Gruppe aktiv zum Schutz der Natur bei.
Treffpunkt
Wo?
Alte Waldhütte
Am Naturschutzberg 12
Wann?
Jeden 2. und 4. Samstag im Monat
17 – 20 Uhr
Personen in der Kreisgruppe Musterstadt

[ggf.] Ansprechpartner*innen
- 1. Vorsitzende: Mareike Musterfrau, Tel. 01234/4567, E-Mail: m.musterfrau@t-bonnline.de
- Mitgliederbetreuung: Peter Schwatzke, Tel. 01234/6783
- Betreuung Webcam: Veronika Networt, Tel. 01234/8293, E-Mail: networt73@posteo.de
- Tauschmarkt-Organisation: Peter Brunner, Tel. 01234/8765, E-Mail: peter.brunner@t-online.de
- Projektleitung Plochinger Moos: Hans Torfstich, Tel. 01234/92364

Sie wollen aktiv zum Naturschutz in der Kreisgruppe Musterstadt beitragen?
Vom Pflegeeinsatz bis zur Unterschriftenaktion – es gibt für jede*n eine Aufgabe.Geschichte der Kreisgruppe Musterstadt
Solaranlage Höllental
Zusammen mit der Bürgerinitiative “Grünes Morgen” sammelte die Kreisgruppe Musterstadt innerhalb von nur drei Wochen über 45.000 Euro für die Solaranlage am Höllental. Die Forderungen: verbindliche Klimaziele, Ausbaustopp für Autobahnen und mehr Schutzgebiete. "Wir haben ein klares Signal gesetzt", erklärt Sprecherin Anna Waldmann bei der Übergabe im Rathaus. Besonders die Jugend mobilisierte über soziale Medien. Die Koalition versprach, die Vorschläge in ihre Umweltagenda aufzunehmen. Ein erster Erfolg für den Naturschutz.
Renaturierung Plochinger Moor
Nach zwei Jahren Planung startete die größte Moorrenaturierung Süddeutschlands. Auf 280 Hektar wurden Entwässerungsgräben verschlossen und standortfremde Fichten entfernt. "Das Moor wird wieder zur CO2-Senke", freut sich Projektleiter Dr. Heinz Müller vom Landesverband. Seltene Arten wie der Hochmoorbläuling kehren zurück. Lokale Landwirte erhielten Ausgleichszahlungen für extensivere Bewirtschaftung. Mit 3,2 Millionen Euro Fördergeldern entsteht ein Vorzeigeprojekt, das Klimaschutz und Artenvielfalt vereint.
Proteste gegen Umgehungsstraße B9
Trotz Corona-Beschränkungen formierte sich massiver Widerstand gegen die geplante B9-Trasse durch das Waldgebiet Eichenhain. 800 Demonstranten bildeten eine Menschenkette entlang der geplanten Route. "Für 5 Minuten Zeitersparnis opfern wir 40 Hektar Wald", kritisiert Aktivist Tom Brenner. Baumhäuser entstanden, Mahnwachen wechselten sich ab. Der Protest zeigte Wirkung: Das Verkehrsministerium ordnete eine neue Umweltverträglichkeitsprüfung an. Die Bürgerbewegung feierte dies als wichtigen Etappensieg.





